Schön, dass Sie hier vorbeischauen.
Sie wollen Ihr Kind taufen lassen, Ihre kirchliche Trauung bei uns feiern oder müssen sich von einem Angehörigen verabschieden? Wir sind in jedem Fall gerne für Sie da.
Was in unserer Gemeinde alles los ist, finden Sie hier und in unserem Kalender – oder Sie schauen einfach mal vorbei.
Wir freuen uns, Sie auch persönlich kennenzulernen.
Ihre Pfarrerinnen
Mirjam Pfeiffer und Theresa Schmidt.
Wir trauern um unseren ehemaligen Vertrauensmann des Kirchenvorstandes Dr. Klaus Zeilinger. Von 1982 bis 1994 und von 2000 bis 2012 war er Mitglied des Kirchenvorstands. Als Vertrauensmann und stellvertretender Vertrauensmann hat er die Kirchengemeinde in dieser Zeit wesentlich mitgeprägt. Er hat die Trennung der Kirchengemeinden in Ober- und Unterschleißheim, den Bau des Maria-Magdalena-Hauses, die Professionalisierung der KiTas und noch so vieles mehr begleitet. Nachdrücklich setzte er sich gegenüber der Kommune, dem Dekanat oder auch der Landeskirche für die Anliegen der Kirchengemeinde ein. Auch nach seiner aktiven Zeit im Kirchenvorstand engagierte er sich weiter für unsere Kirchengemeinde. Bis zuletzt sorgte er für die Logistik bei der Verteilung der Gemeindezeitung.
Wir sind dankbar für all das, wodurch er unsere Kirchengemeinde bereichert hat.
Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.
Die Trauerfeier findet am 11. Februar um 14 Uhr in der Genezareth-Kirche mit anschließender Urnenbeisetzung auf dem Friedhof an der Nelkenstr. statt.
Zu Beginn der neuen Amtsperiode nach der Kirchenvorstandswahl im Oktober 2024 wird die Organisation des Dekanats München umstrukturiert. Dies betriff auch die Kirchengemeinden im Münchner Umland, die in sogenannten „Nachbarschaftsräumen“ zusammenarbeiten werden. Die Kirchengemeinden Garching, Oberschleißheim und Unterschleißheim-Haimhausen bilden zusammen einen solchen Nachbarschaftsraum.
am 16. Februar 2025 in der Genezareth-Kirche
Anlässlich des Valentinstags feiern wir einen stimmungsvollen Gottesdienst in der Genezareth-Kirche, bei dem die Liebe im Zentrum steht. Für den gemeinsamen Lebensweg tut es immer wieder gut, sich zu vergewissen, dass man diesen Weg - durch Höhen und Tiefen hindurch - mit Gott an der Seite geht. Selbstverständlich sind auch Alleinstehende zu diesem Gottesdienst mit anschließendem Sektempfang eingeladen. Gerne kann man sich an diesem Tag auch ganz persönlich von Pfarrerin Pfeiffer segnen lassen.
Für unsere Planung freuen wir uns über eine Anmeldung unter diesem Link.
„Bei Dir Herr ist die Quelle des Lebensschwungs!“
Das neue Jahr mit dem Segen des Herrn beginnen ist seit Jahren ein besonderes Gottesdienstangebot der evang. Kirchengemeinde Unterschleißheim. Auch 2025 gestaltete Pfarrerin Theresa Schmidt zusammen mit einem Team einen solchen Segnungsgottesdienst mit meditativem und spirituellem Charakter.
Noch strahlte die Kirche in weihnachtlichem Glanz mit Christbaum, den 4 Kerzen am Adventskranz und der beleuchteten Krippe. Das tröstende und feierliche Weihnachtslicht hat seine Wirkung nicht verloren, auch wenn Weihnachten und der Jahreswechsel hinter uns liegen. Im Altarraum stand eine mit Sternenlichtern beleuchtete Hollywood-Schaukel. In dieser Stimmung entfaltete das Gottesdienst-Thema „Schaukeln und Schwingen ins neue Jahr“ eine mystische Kraft. Nach liturgischer Eröffnung, in der Kerzen im Namen der Dreieinigkeit an der Osterkerze entzündet wurden, Gebet und Psalm folgte eine Dialogpredigt zum Gottesdienstthema. Pfarrerin Schmidt und Gunnar Haun saßen entspannt in der Schaukel, wippten sanft hin und her und tauschten sich in lockerem Gespräch aus. Es ging darum inwieweit Schaukelerfahrungen Ähnlichkeit mit dem Lauf eines Menschenlebens haben können: Man kann sich mit der Schaukel hoch in die Luft schwingen und positive Lebenshöhepunkte erleben. Man schaukelt zurück in die Vergangenheit und lässt Erfahrungen an sich vorbeiziehen, gute und schlechte. Oder man schaukelt entschlossen nach vorne und packt die Zukunft an. Man schaukelt nur sanft, um sich auszuruhen. Insgesamt kann Schaukeln ein gutes Bild für unser Leben sein, in dem uns Gott den richtigen Lebensschwung gibt!
Nach dem Predigtgespräch folgten die eigentlichen Segenshandlungen. Die Gottesdienstbesucher konnten sich einzeln, als Paar oder Familie segnen lassen. Dabei wurden Stirn und Hände mit duftendem Öl gesalbt und ein Segensspruch gesprochen. Eine ganz intensive Erfahrung, sowohl für die Gesegneten, als auch die Segnenden, zumal Martin Danes an der Orgel diese Segnungsmomente mit leiser, spiritueller Musik begleitete. Fürbitten, Vaterunser und Segen bildeten den Abschluss der Gottesdienstliturgie. Ganz am Ende sangen alle gemeinsam ein Segenslied, dessen Klang in den Abend begleitete.
Beliebter Krippenweg zum Stall
Gut 200 Erwachsene und eine große Zahl Kinder machten sich am Nachmittag des 24. Dezembers auf unserem Krippenweg zwischen Maria-Magdalena-Haus und Genezareth-Kirche auf zum Stall von Bethlehem. Insgesamt gab es sechs Stationen, an denen die „Krippenwanderer“ Episoden der Weihnachtsgeschichte erleben konnten. Es begann mit der Verkündigung an Maria im Hof des Maria-Magdalena-Hauses. Dann begegnete man u.a. den Hirten und den Sterndeutern. Man war bei der Herbergsuche hautnah dabei. Ganz zum Schluss gelangte man im Innenhof der Genezareth-Kirche zum Stall, wo Maria und Josef schon mit dem Christkind warteten. Die Stars des Krippenwegs waren natürlich die großen und kleinen Darsteller, die der Kälte trotzten (Zum Glück blieb es trocken und regnete nicht!) und insgesamt für drei Durchgänge die jeweiligen Szenen spielten. Entsprechend kostümiert und mit ihrem, so laut es jeweils möglich war, deklamierten Text sorgten die Akteure für echte Weihnachtsstimmung. Natürlich wurde auch gesungen. Dabei unterstützten am Ausgangspunkt Berit Weinzierl und Hanna Halder mit ihren Gitarren und am Endpunkt Bläser der Stadtkapelle. Auf die Krippenwanderer warteten aber noch weitere Überraschungen: Sie bekamen eine Wunderkerze, deren Schein ihnen half den Weg zur Krippe besser zu finden. Es gab Wegzehrung in Schokoladenform, damit auch alle durchhielten. Das „Erlebnis Krippenstationenweg“ war wirklich der ideale Auftakt für einen stimmungsvollen Heiligen Abend.
Sexualisierte Gewalt darf keinen Platz haben in unserer Kirche
Am Donnerstag wurde von einem unabhängigen Forscher-Team die erste umfassende Studie zu sexuellem Missbrauch in der Evangelischen Kirche in Deutschland veröffentlicht. Die Studie hat aufgezeigt, dass auch in der Evangelischen Kirche oftmals der Schutz der Institution Kirche stärker im Blick war als das Leid der Betroffenen.
Dazu schreibt unser Regionalbischof Thomas Prieto-Peral:
"Die FORUM-Studie hat mit schmerzlicher Klarheit offengelegt, dass auch in der Evang. Kirche viele Menschen jahrzehntelang viel zu wenig Schutz vor sexualisierter Gewalt erhalten haben. Wir schauen hier in einen Abgrund, der noch viel tiefer ist als befürchtet. Es ist einfach furchtbar, was Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in unserer Kirche angetan wurde - ich kann nur ahnen, welche Schmerzen die Betroffenen ertragen müssen. Zukünftig muss gelten: Null Toleranz gegenüber Tätern, alle erdenkliche Hilfe für die Betroffenen.
In der Berichterstattung steht die ungenügende Datenlage im Vordergrund. Das hätte tatsächlich besser laufen müssen. Allerdings hat die Studie durchaus wichtige Ergebnisse gebracht. Ihr Ziel war es, die systemischen Gründe zu identifizieren, die in der Evang. Kirche Missbrauch befördern. Das klare Ergebnis ist, dass jede Form von Macht oder Abhängigkeit missbrauchsförderlich ist, wenn es keine klaren Regeln, keine Kontrolle oder fehlende Sanktionen gibt. [...]
Es gibt jetzt viel zu tun für uns als Kirchenleitung. Wir haben bereits ein Präventionsgesetz. Bis kommendes Jahr muss jede Gemeinde und Einrichtung der ELKB ein Schutzkonzept haben. Präventionsschulungen sind Pflicht. Die Aufarbeitung muss intensiv weitergehen. Personalführung muss professionalisiert werden. Wir sind das den Betroffenen schuldig. Und wir können das schaffen. Unser Ziel muss es sein, dass Menschen bei uns in jedem Raum sicher sind vor Übergriffen. Das würde allen helfen, nicht zuletzt auch den vielen Menschen, die hervorragende Arbeit in unserer Kirche machen."
Auch in unserer Kirchengemeinde arbeiten wir zurzeit an dem Schutzkonzept und haben als hauptamtliche Mitarbeitenden Schulungen besucht. Bei der Ausbildung unserer Jugendleiter:innen durch die Evangelische Jugend München ist die Prävention von sexuellem Missbrauch ein fester Bestandteil.
Wenn Sie zu diesem Thema Fragen haben oder sich austauschen wollen, stehen wir Pfarrerinnen selbstverständlich zur Verfügung.
Für alle Betroffenen gibt es von Seiten der Evangelischen Landeskirche außerdem eine zentrale Ansprechstelle.
Krieg - "Gott, wir haben Angst"
Der Krieg in der Ukraine nimmt kein Ende. Immer noch ist das Gebet vom Kriegsbeginn aktuell:
Gott,
mit Sorge schauen wir in die Ukraine und nach Russland.
Wir bitten dich für alle, die in die politischen und diplomatischen
Verhandlungen involviert sind.
Wir bitten dich um Weisheit und Geduld und den unbeirrbaren Willen zum Frieden. Wir bitten dich für die Menschen in der Ukraine, in Russland und in ganz Osteuropa:
Wo Härte und militärische Stärke vorherrschen, schaffe du, Gott, dir Raum mit deiner Sanftheit und Güte und der Liebe zum Kleinen und Schwachen.
Wo Angst und Misstrauen sind, schaffe dir Raum mit deiner Großzügigkeit, mit der Hoffnung und dem Vertrauen.
Wo vergangene Ereignisse und Entfremdung Wunden geschlagen haben, da schaffe dir Raum mit deinem heilsamen Geist der Versöhnung.
Schaffe dir Raum, Gott, und deinem Shalom, deinem Frieden, der alle Menschen sieht und allen gilt.
Dir sei Ehre in Ewigkeit. Amen.
Sr. Ruth Meili, Communität Casteller Ring
Dieses und weitere Gebete für den Frieden finden Sie hier. Auch in der Genezareth-Kirche haben wir eine Gebetsecke eingerichtet - zum Innehalten, Kerzeanzünden, Beten, Sich-stärken-lassen. Kommen Sie zu den Öffnungszeiten vorbei (Di-So 9-18 Uhr).
Sie möchten gern Geld spenden? Möglich ist das über
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise
Weitere Informationen unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Insrael und dem Gaza-Streifen ist Gewalt wieder an der Tagesordnung. Auch hier sind wir im Gebet verbunden.
Du treuer Gott,
deine Gebote lehren, in Freiheit und gegenseitiger Achtung miteinander zu leben.
Sie sind ein Schatz, für den wir dir zusammen mit der jüdischen Gemeinschaft in aller Welt danken.
Mit ihr teilen wir nun die Empörung und den Schmerz, dass das Fest der Torafreude, das sie gefeiert hat, von Terror und Blutvergießen überschattet ist.
So viele Menschen in Israel sind ermordet und verletzt, so viele Ängste werden wieder wach, so viele Tränen fließen in die Lobgesänge, die dich preisen, so viel Verzweiflung mischt sich in das Fest, das der Freude an deinem Wort dienen soll.
Wir wissen, dass die Menschen in Gaza den Preis bezahlen werden für die Verbrechen der Hamas.
Auch dort werden viele Menschen sterben und verwundet werden.
Der Kreislauf des Hassens wird neu befeuert, und reißt viele mit auch in unseren Städten.
Gott, wie soll Frieden werden in dieser Region?
Wie soll die Gewalt überall auf der Erde ein Ende nehmen?
Mach uns zu Verbündeten deiner Weisung, die der Hoffnungslosigkeit und dem Zynismus entgegen wirkt.
Öffne unsere Augen für das, was wir tun können um dem Hass zu überwinden, der auch hier bei uns zu Bösem anstiftet.
Halte deine Hand über alle, die in Angst vor tödlichen Angriffen leben, und bekräftige deine Verheißung, dass Frieden möglich ist in unserer zerrissenen Welt.
(Sylvia Bukowski)