Wunderbare Rettung eines Kindes
Es braucht viel Mut und noch viel mehr Vertrauen in Gott, um sein kleines Kind vor der Willkür der Staatsgewalt zu schützen. Diese Erfahrung musste auch Jochebed, die Mutter von Mose, machen, als sie ihren kleinen Sohn in einem Körbchen im Schilf des Nils aussetzte. Damit wollte sie ihr Kind vor dem sicheren Tod bewahren.
Der Pharao in Ägypten hatte nämlich den Befehl ausgegeben, dass alle männlichen Kinder sofort getötet werden, wenn sie geboren werden. Zusammen mit ihrer Tochter Mirjam fasste Jochebed diesen Entschluss, wobei sie nicht wusste, ob für Mose die Gefahr zu ertrinken nicht mindestens ebenso groß war, wie die Gefahr von den Soldaten des Pharaos getötet zu werden. Durch wunderbare Fügung, durch Gottes Lenkung wurde Mose von der Tochter des Pharaos gefunden, die das Baby rettete.
Diese spannende Geschichte hörten und sahen die Besucher des KiKiKe-Gottesdiensts im Anspiel am 3. Märzsonntag. Der Requisitenaufbau vor dem Altar war ziemlich authentisch: Da gab es Schilf, einen herrlich blauen Nil (in Form eines großen Tuches) und die Tochter des Pharaos (Katharina Steinke) trug quasi ein historisches Gewand. Die KiKiKe-Teammitglieder traten in den verschiedenen Rollen auf. Pfarrerin Mirjam Pfeiffer übernahm die Liturgie. So konnten sich alle bestens den Schauplatz der Geschichte vorstellen.
Nach dem Einführungsteil in der Kirche verteilten sich die Gottesdienstbesucher altersgemäß in Gruppen. Die Kleinkinder mit ihren Eltern vergnügten sich mit Bällen im Sprungtuch hüpfen lassen. Die Schulkinder bastelten Körbchen aus Papier. Für die Erwachsenen hatte Pfarrerin Pfeiffer eine besondere Art der Bibelarbeit vorbereitet - einen Bibliolog.
Danach trafen sich alle im großen Saal des Gemeindehauses zum abschließenden Vaterunser und Segen. Am Ende des Gottesdienstes gab es, wie bei jedem KiKiKe, gemütliches Zusammensein mit Kaffee, Wasser, Kuchen und Keksen.